Gewürzkunde: Lavendel – Der Seifige

Lavendelblüten(c)zurgams

Aus der Mittelmeerregion stammend, in der Provence daheim. Seinen Namen macht sich Lavendel im 12. Jh. Als Parfüm und Badearoma. Die Bezeichnung Lavendel leitet sich vom lateinischen Wort lavare ab, welches „waschen“ bedeutet. Beim Gedanken an Lavendel entstehen Bilder von prächtigen, lilafarbenen Feldern in der Provence. Blütezeit ist von Juni bis August. Der Pflanzenwuchs ist buschig, die Höhe liegt – in Abhängigkeit von Sorte und Klima – zwischen 30 cm und einem Meter. Obwohl Lavendel heute auch als Gewürz verwendet wird, der Großteil der Ernte wird zu ätherischem Öl für die Kosmetik und Parfümherstellung verarbeitet. Neben seiner Schönheit, weswegen Lavendel in unseren Breitengraden oft als Zierpflanze gesetzt wird, beruhigt und reinigt er auch. Beispielsweise helfen Lavendelkissen bei unruhigen Babys und deren Beschwerden, denn Lavendel hat eine beruhigende, krampflösende, antiseptische, blähungstreibende Wirkung und vieles mehr.

In der Küche:

Lavendel ist Bestandteil der provenzalischen Kräutermischung Herbes de Provence, die Fleischmarinaden, Bratkartoffeln oder dem berühmten Gemüseschmortopf Ratatouille Würze verleiht. Eine weitere Besonderheit der französischen Kulinarik: Provenzalischer Lavendelhonig.

Unser Tipp:

Lavendel und Lavendelblüten sind äußerst intensiv und aromatisch. Vorsicht bei der Dosierung: Wenige Blüten sorgen bereits für ein starkes Lavendelaroma.

oz.Gewürze mit Lavendel:

Fleur de Sel Mediterran, Liguria Universalgewürz, Fischers Fritz