Gewürzkunde: Anis – Die Vielkönnerin

Anis(c)zurgams

 

Süß, sehr aromatisch, dabei ein wenig scharf und lakritzartig. So schmeckt Anis, eine sehr alte Heil- und Gewürzpflanze aus Asien und den südöstlichen Mittelmeerländern. Die sichelförmigen, grau-braunen Samen verwendet man gemahlen oder ganz. Das Öl der Samen ist Bestandteil von Hustenmitteln, Halspastillen und Antiseptika, da es schleimlösend wirkt. Anis hilft auch beim Verdauen und sorgt für frischen Atem. In Indien kaut man beispielsweise nach der Mahlzeit Anissamen. Und auch Hunde lieben den Geruch von Anis. Daher wird etwa bei Hunderennen eine Anisspur gelegt.

In der Küche:

Anis eignet sich zum Verfeinern sowohl von Pikanten als auch von Süßem. Das Gewürz passt gut in mediterrane Fischgerichte, in Currys und ist ein beliebtes Brotgewürz. Es verleiht – vor allem weihnachtlichem – Gebäck wie Plätzchen sowie Spirituosen wie dem griechischen Ouzo eine ganz besondere Note.

Unser Tipp:

Die Samen verlieren leider sehr schnell ihre Würzkraft. Daher nur in kleinen Mengen kaufen und nach Bedarf fein zermahlen.

oz.Gewürz mit Anis:

Liguria Universalgewürz